Ziel der ambulanten Portimplantation
Der Sinn der Operation besteht darin, einen dauerhaften Zugang zum venösen Gefäß-System zu schaffen, welches das Blut zum Herzen transportiert.
Üblicherweise werden Medikamente, die ins Blut gelangen sollen, über eine sogenannte Venenverweilkanüle (auch Flexüle oder Braunüle genannt – s. Foto) gegeben. Diese kann jedoch in der Regel nur für wenige Tage benutzt und muss dann entfernt werden.

Ein funktionierender Portkatheter gewährleistet einen dauerhaften Zugang, der jederzeit genutzt werden kann, jedoch bei “Nicht-Gebrauch” keinerlei Beeinträchtigung für den Träger darstellt.
Die Hauptgründe für die Empfehlung zur Operation sind damit die wiederholte venöse Medikamentengabe, z. B. im Rahmen einer Chemotherapie. Auch die dauerhafte Gabe eines hochwirksamen Schmerzmittels, die Notwendigkeit der künstlichen Ernährung oder auch die regelmäßige Blutentnahme bei schwierigen Venenverhältnissen können Gründe sein.