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Ambulante Portimplantationen in Berlin Prenzlauer Berg

Unsere Praxis ist ein Zentrum für die ambulante Implantation von Port-Katheter-Systemen

Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten einige grundsätzliche Sachverhalte zu dieser sehr häufig durchgeführten Operation (mehr als 100.000 Eingriffe pro Jahr allein in Deutschland) erklären.

Zum einen möchten wir damit den Menschen, denen die Portkatheterimplantation empfohlen wurde bzw. bei denen die OP bevorsteht, die Möglichkeit geben, sich zusätzliche Informationen und somit ein besseres Verständnis zu verschaffen. Selbstverständlich wird – sollten Sie den Eingriff in unserer Praxis durchführen lassen – vor der OP ein ausführliches Aufklärungsgespräch erfolgen. Hierbei werden alle Fragen, die Sie haben, umfassend erörtert, so dass Sie dann beruhigt zu Ihrem OP-Termin kommen können.

Zum anderen wenden wir uns an alle Menschen (und deren Angehörige), die bereits einen Portkathetereingepflanzt bekommen haben. Gelegentlich tauchen im Verlauf der Zeit Fragen und Probleme zum bzw. mit dem Portkatheter auf.

Immer wieder berichten mir vor allem Patienten denen der Katheter im Krankenhaus implantiert worden ist, dass sie sich unzureichend informiert und allein gelassen fühlen. 
Neben den Fragen, die eventuell schon auf dieser Website geklärt werden können, antworten wir Ihnen auch auf Ihre Fragen unter unserer E-Mail Adresse: info@zoc-berlin.de

ein Portkatheter für Portimplantationen

Ziel der ambulanten Portimplantation

Der Sinn der Operation besteht darin, einen dauerhaften Zugang zum venösen Gefäß-System zu schaffen, welches das Blut zum Herzen transportiert.

Üblicherweise werden Medikamente, die ins Blut gelangen sollen, über eine sogenannte Venenverweilkanüle (auch Flexüle oder Braunüle genannt – s. Foto) gegeben. Diese kann jedoch in der Regel nur für wenige Tage benutzt und muss dann entfernt werden.

Ein funktionierender Portkatheter gewährleistet einen dauerhaften Zugang, der jederzeit genutzt werden kann, jedoch bei “Nicht-Gebrauch” keinerlei Beeinträchtigung für den Träger darstellt.

Die Hauptgründe für die Empfehlung zur Operation sind damit die wiederholte venöse Medikamentengabe, z. B. im Rahmen einer Chemotherapie. Auch die dauerhafte Gabe eines hochwirksamen Schmerzmittels, die Notwendigkeit der künstlichen Ernährung oder auch die regelmäßige Blutentnahme bei schwierigen Venenverhältnissen können Gründe sein.

ein Portkatheter für Portimplantationen

Durchführung der Operation

Die Operation…

  • wird nahezu ausschließlich ambulant in lokaler Betäubung durchgeführt
  • ist eine Spezialisierung dieser Praxis
  • dauert 20 bis 30 Minuten
  • umfasst am OP-Tag einen Gesamtaufenthalt in der Praxis von ca. 60 Minuten

 

Der Eingriff erfolgt im Ambulanz-OP meiner Praxis, welcher auf dem Bild zu sehen ist.

ein Operationssal zur ambulanten Portimplantation
Ambulanz OP

Die Operation findet in aller Regel in einer örtlichen Betäubung statt. Den meisten Menschen ist dieses Verfahren durch die „Betäubungspritze“ beim Zahnarzt bekannt – d. h. das Schmerzempfinden ist vollständig ausgeschaltet, man bleibt aber bei normalem Bewusstsein.

Das OP-Feld (entweder unterhalb des rechten oder linken Schlüsselbeines – sehr selten am Oberarm) wird mit einem Tuch großflächig abgedeckt, so dass der Patient keinen Sichtkontakt zum OP-Gebiet hat (und natürlich der gesamte Bereich steril bleibt). Auf dem Bild ist die Situation vor dem Beginn der OP zu sehen.

Der Eingriff selbst dauert etwa 20-30 Minuten. Die Gesamtaufenthaltsdauer in der Praxis (Vor- und Nachbereitungszeit einschließlich Abschlussgespräch) beträgt in der Regel eine Stunde.

Es gibt keine klare gesetzliche Regelung die Fahrtüchtigkeit nach diesem Eingriff in örtlicher Betäubungbetreffend. Ich bitte jedoch meine Patienten, das selbstständige Autofahren für 2-3 Tage nach der OP zu unterlassen. Sollten Sie organisatorische Probleme für den OP-Tag haben, können wir diese gerne im Rahmen des Vorgesprächs klären.

eine Patient und ein Arzt während einer Operation
Während der Operation

Ergebnisse der Operation

eine Narbe nach einer Portimplantation
Nach der ambulanten Portimplantation

In Deutschland werden jährlich über 100.000 Portimplantationen, und in dieser Praxis ca. 500 dieser Operationen pro Jahr durchgeführt. Die Komplikationsrate ist außerordentlich gering.

Dieses Bild zeigt eine Wunde direkt nach Abschluss der Operation. Wenn eine Nadel in der Haut liegt, muss dieser Bereich steril verbunden sein und der Kontakt mit Wasser unterbleiben. 

der Brustbereich eines Mannes mit eingeheilter Portkammer
Eingeheilte Portkammer
Auf Bild 2 ist eine gut eingeheilte Portkammer abgebildet. Hier ist sehr gut zu sehen, dass es bis auf eine diskrete Erhebung unter der Haut (die es dem Benutzer erlaubt die Kammer sicher zu identifizieren) keine sichtbaren Veränderungen gibt. Damit ist gewährleistet, dass dem Patienten keinerlei Einschränkungen bei seinen Aktivitäten entstehen.
ein Port am Körper in Benutzung
Portkatheter mit liegender Nadel

Dieses Bild zeigt eine Portkammer, die benutzt wird, d.h. mit einer Nadel angestochen worden ist. Wenn eine Nadel in der Kammer liegt, muss dieser Bereich steril verbunden sein und der Kontakt mit Wasser unterbleiben.

Häufig gestellte Fragen

Diese Liste gibt natürlich nur eine unvollständige Übersicht der Fragen wider. Selbstverständlich beantworten wir Ihre speziellen Fragen gerne unter: info@zoc-berlin.de oder in einem persönlichen Gespräch.

Ist die Operation auch in Vollnarkose möglich?

Ja, diese Möglichkeit besteht auch in der Praxis. Ich möchte jedoch in jedem Fall den Nutzen und die Risiken einer Vollnarkose für diesen kurzen Eingriff mit dem Patienten im Vorgespräch erörtern.

In der Regel beträgt die reine OP-Zeit vom Hautschnitt bis zur Hautnaht 20 Minuten.

Es gibt keine maximale Zeit, die der Portkatheter verbleiben kann. Teilweise tragen ihn Patienten mehr als 15 Jahre in sich. Es besteht meinerseits die Empfehlung, sich vor einer Entfernung des Portkatheters mit dem behandelnden Arzt über die möglicherweise fortbestehende Notwendigkeit der Nutzung zu unterhalten.
Prinzipiell ist die Entfernung ebenfalls ambulant in örtlicher Betäubung (OP-Dauer ca. 10 Minuten) jederzeit möglich.

Der Versuch ist auf jeden Fall sinnvoll. Hierzu wird entweder (bei eher kurzzeitig bestehenden Verstopfungen) ein Wirkstoff über den Katheter gespritzt oder bei länger bestehenden Verschlüssen der Katheter in einer kurzen Operation (ebenfalls ambulant und in örtlicher Betäubung) mit einem Draht wieder durchgängig gemacht.

Ja, Sie können ganz normal essen und trinken.

Ja. Einzige Ausnahme sind sogenannte blutverdünnende Medikamente (z.B. ASS, Plavix, Marcumar oder Falithrom). Hier möchte ich im Einzelfall im Vorgespräch die Entscheidung über das Vorgehen mit Ihnen klären.

das Logo vom Zentrum für Orthopädie und Chirurgie

Sehr geehrte Patienten,

Dr. Homssi ist vom 18.03. bis 28.03.2024 in Urlaub. Somit findet in dieser Zeit keine orthopädische Sprechstunde und keine orthopädische Akutsprechstunde statt.

Ihr Praxisteam